Babydoll
Babydoll bezeichnete ursprünglich einen Pyjama für Mädchen aus leichtem Stoff, meist in den Farben rosa oder himmelblau. Das Oberteil eines Babydolls hatte Puffärmel und war weit geschnitten und oft mit Rüschen oder Spitzen verziert. Dazu wurde ein passendes Pumphöschen getragen.[1]
In Mode kam das Babydoll 1956 durch den us-amerikanischen Skandalfilm Baby Doll – Begehre nicht des anderen Weib und dessen Hauptfigur Baby Doll.
Heute wird nur noch das Oberteil als Babydoll bezeichnet. Die Form ist aber als Nachthemd (siehe auch Negligee) weiterhin sehr beliebt, findet der Schnitt auch in der Oberbekleidung noch Verwendung.
Zarte Babydolls als erotische Wäsche
Leicht durchsichtige und kurz geschnittene Babydolls können auch gut als erotische Wäsche in Kombination mit einem passenden String oder Slip getragen werden. Als verführerische Wäsche haben Babydolls u. a. den Vorteil, dass es für eine gute Passform weniger auf die Größe der Brüste ankommt, als bei vielen anderen Arten an Dessous. Sie eignen sich sowohl für mollogere Frauen mit großen Brüsten, wie auch bei einem kleinen Busen als sexy Outfit.

Einzelnachweise
- ↑ Loschek, Ingrid: Reclams Mode- und Kostümlexikon. 6., aktual. und erw. Auflage. Reclam, Stuttgart 2011, S. 110, ISBN 978-3150108185.